Wohnflächenberechnung

Der Begriff der Wohnflächenberechnung ist unter anderem bei der Wertermittlung von Immobilien zu finden. Eine solche Wertermittlung wird nötig, wenn die Bank ein Objekt finanziert und als Sicherheit eine Grundschuld eintragen will. Sie prüft vorab, ob das jeweilige Haus tatsächlich den Wert des Kredites aufweisen und damit als Sicherheit dienen können. Im Rahmen der Wohnflächenberechnung wird die Wohnfläche eines Hauses oder einer Eigentumswohnung in Quadratmetern ermittelt. Im Anschluss kann die ermittelte Wohnfläche dann mit einem feststehenden Wert pro Quadratmeter multipliziert werden. Die Banken berücksichtigen hierbei sowohl wohnlich genutzte Räume wie auch nicht bewohnbare Flächen. Hierzu gehören nicht ausgebaute Dachgeschosse oder Kellerräume. Eine Vielzahl solcher Flächen würde den Wert einer Immobilie deutlich reduzieren.

Unterlagen für die Wohnflächenberechnung

Ist die Berechnung der Wohnfläche für die Wertermittlung der Immobilie nötig, werden die Banken hierzu verschiedene Unterlagen einfordern. Soll ein Neubau finanziert werden, können die benötigten Informationen vielfach von einem Architekten zur Verfügung gestellt werden. Schließlich wird die Wohnflächenberechnung auch für den Bauantrag benötigt. Schwieriger wird es bei älteren Objekten, bei denen keine Architektenberechnungen mehr vorliegen. In diesen Fällen können Grundrisszeichnungen helfen, die Wohnfläche zu berechnen. Anhand der Grundrisse ist es nämlich möglich, die Größe der einzelnen Räume zu ermitteln und schließlich die Wohnfläche zu berechnen. Mitunter werden die Bank- und Finanzierungsberater in solchen Fällen auch eine Objektbesichtigung vornehmen. So kann überprüft werden, welche Flächen tatsächlich als Wohnfläche genutzt werden und wo noch ein Ausbau notwendig ist. Damit lässt sich auch bei älteren Objekten eine Wohnflächenberechnung vornehmen.

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