Bausumme

Als Bausumme wird im Rahmen einer Baufinanzierung die Summe aller Ausgaben bezeichnet, die im direkten sowie im mittelbaren Zusammenhang mit dem Hausbau, oder aber mit dem Kauf einer Eigentumswohnung stehen. Diese Kosten müssen, wie es genannt wird, finanziert werden. Finanzieren heißt in diesem Sinne, dass alle Einnahmen ausreichen müssen, um die Ausgaben zu decken, sprich bezahlen zu können. An der Bausumme wird in der Planungsphase viel hin und her gerechnet. Ihre Entwicklung reicht von der ersten Wunschplanung über die machbare, bis hin zur notwendigen Bauplanung. Wenn sich die Einnahmen nicht erhöhen lassen, dann muss die Bausumme gekürzt, also reduziert werden. Ein Kriterium für die Bausumme ist die Bonität des Bauherrn als demjenigen, auf dessen Arbeitseinkommen die Baufinanzierung buchstäblich ruht. Zur Bausumme gehören alle Baukosten vom Grundstückskauf über die Erschließung, die Kaufnebenkosten, die Hausbaukosten bis hin zu den Kosten für Ausstattung und Einrichtung. Sie ist die Summe der Kosten für den Bau, damit der Hausneubau bezugsfertig wird. Einbezogen werden in die Bausumme ebenfalls die erst- und einmaligen Kosten für Nebengebäude, für Garten, Terrasse, für Keller- und für Dachgeschoss. Wenn die Bausumme mangels Einnahmen gekürzt werden muss, dann wird oftmals der Ausbau des Dachgeschosses bis auf Weiteres zurückgestellt. Das Haus ist trotzdem bezugsfertig und bewohnbar, jedoch noch nicht in vollem Umfange nutzbar. Eine solche Reduzierung der Bausumme bedeutet Abstriche, ohne das Bauvorhaben selbst infrage zu stellen.

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