Sicher in den eigenen vier Wänden

1 (9)Wer sich den Traum vom eigenen Haus erfüllen will, der braucht eine solide Finanzierung. Eine Finanzierung, die ihm ein finanzielles Polster gewährt und ihm gestattet, seinen Lebensstandard zu erhalten. Die derzeit extrem niedrigen Zinsen für Baugeld, die verschiedenen Fördermöglichkeiten durch den Staat tragen dazu bei, dass sich viele für den Bau des eigenen Hauses entscheiden. Wer allerdings dies jedoch nicht solide finanzieren kann, der bekommt bald finanzielle Probleme und, Banken sind nicht geduldig, steht möglicherweise vor der Zwangsversteigerung.

Immobilie kaufen

Für viele Menschen macht es Sinn, eine Immobilien käuflich zu erwerben anstatt selbst zu bauen. Dies ist besonders in den Ballungsgebieten, aber auch in Gebieten, in denen die Bewohner einen gehobenen Lebensstandard haben, der Fall. Ein Bauplatz in der Stadt oder in einem, derzeit bevorzugten Gebiet, ist meist teurer als das Haus.

Was beinhalten die Kosten

Wer eine Immobilie kaufen will, der muss viele Dinge berücksichtigen. Der Kaufpreis für das Haus oder die Wohnung ist eine Sache, die vertraglich geregelt und notariell beglaubigt wird. Zu diesen Kosten kommen noch die Nebenkosten, die aus den Kosten für Notar und Gericht sowie die Grunderwerbssteuer und, wenn engagiert, auch die Provision für den Makler.

Auch hinzukommen können die Kosten, die für eine Renovierung oder Sanierung der Immobilie anfallen. Wie hoch diese sein können, hängt vom Zustand der Immobilie ab. Eines ist jedoch sicher: Die Kosten für die Grunderwerbssteuer haben sich in fast allen deutschen Bundesländern erhöht.

Eigenkapital

Heute ist es kaum noch möglich, eine Immobilie zu 100 Prozent finanzieren zu lassen. In der Regel ist Eigenkapital notwendig, das mindestens die Höhe der Nebenkosten oder aber 20 Prozent des Immobilien-Kaufpreises ausmacht. Die Mindesthöhe des Eigenkapitals sollte in jedem Fall die Nebenkosten decken. Sicher kann sich ein gut verdienender Arbeitnehmer oder ein Selbständiger, dessen Unternehmen gut läuft, höhere Raten leisten. Doch sollte jeder im Auge behalten, dass Eigenkapital zwar nicht die monatlichen Kreditraten vermindert, sondern ein finanzieller Puffer ist, der dem Kreditnehmer Sicherheit bietet.

Wie hoch sollten die Raten sein?

Bereits im Vorfeld sollte sich jeder, der eine Immobilie bauen oder erwerben will, Gedanken machen, welche monatliche Belastung er sich leisten kann. Experten raten dazu, dass für Wohnen maximal 40 Prozent, gerechnet vom Nettoeinkommen, anfallen sollten. In dieser Faustformel sollten auch die Nebenkosten sowie der Unterhalt für die eigenen vier Wände enthalten sein.

Ebenfalls zu bedenken ist, dass das Abzahlen der Immobilien 20 bis 30 Jahre in Anspruch nehmen kann. Deshalb sollten finanzielle Reserven für Notfälle vorhanden sein.

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